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14 Februar 2020, 07:32
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Zum Valentinstag: Reden über Safer Sex kann romantisch sein

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Der Valentinstag sei ein guter Zeitpunkt, um über sexuell übertragbare Infektionen, STI, zu sprechen. Darauf weist der Präsident der Deutschen STI-Gesellschaft (DSTIG), Norbert H. Brockmeyer zum diesjährigen 14. Februar hin.

„Oftmals wird das eigene Risiko für eine STI-Infektion unterschätzt. Dabei ist aktuell gerade bei jüngeren Menschen ein Anstieg insbesondere bei den Chlamydien und der Gonorrhoe zu beobachten“, teilt die DSTIG in einer Pressemitteilung mit. HIV und andere STI seien zwar medikamentös gut behandelbar. Doch dafür müssten Diagnose und Therapie möglichst frühzeitig erfolgen. Dann ließen sich Spätfolgen, beispielsweise ungewollte Kinderlosigkeit, vermeiden. STI-Tests, die vielerorts auch anonym angeboten werden, brächten hier schnelle und wirksame Klarheit.

Die Stigmatisierung von STI müsse beendet werden, damit Arztbesuche nicht aus falscher Scham vermieden werden. Die DSTIG setzt sich für ein gesellschaftliches Klima ein, in dem ein offener Diskurs über Sexualität, sexuelle Gesundheit und das selbstbestimmte Ausleben der Sexualität möglich sind.

Safer Sex und Kondomgebrauch sollten unbedingt Gesprächsthema sein, empfiehlt Brockmeyer. Das sei kein Zeichen von Misstrauen, sondern zeige gerade auch zum Valentinstag, “dass mir die eigene und die Gesundheit meines Partners am Herzen liegen“.

Autor*in: Harriet Langanke

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