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2 Dezember 2019, 14:24
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Kampagne zum Welt-Aids-Tag will Wissen zu HIV verdoppeln

Kampagne zum Welt-Aids-Tag will Wissen zu HIV verdoppeln - Bild 1

Bundesweit nutzen Initiativen, Behörden und Projekte den Welt-Aids-Tag am 1. Dezember, um auf das Thema HIV aufmerksam zu machen. Wichtigstes Anliegen in diesem Jahr: Einsatz gegen Stigmatisierung.

In Berlin startete die Deutsche Aidshilfe dazu die Kampagne „Wissen verdoppeln“. Anzeigen in großen Zeitungen und Zeitschriften wie Spiegel, FAZ und Brigitte verbreiten das Motto. Videos der Kampagne mit HIV-BotschafterInnen haben bereits rund 200.000 Menschen erreicht. Im Internet und den sozialen Medien trendet der Hashtag „Wissenverdoppeln“.

Das zentrale Ziel der Kampagne ist es, Wissen zur HIV-Infektion zu vermitteln. „Menschen mit HIV, die eine wirksame antiretrovirale Behandlung erhalten, können HIV nicht sexuell übertragen.“ In der Wissenschaft ist diese Information bereits seit 2008 bekannt. Doch bei der Allgemeinbevölkerung sei diese „revolutionäre Tatsache“ bisher nicht angekommen, sagte Gunilla Carlsson, Vizedirektorin von UNAids zum Kampagnenstart in Berlin.

Vielerorts verteilen Ehrenamtliche anlässlich des Welt-Aids-Tags in den Städten die Roten Solidaritätsschleifen. Auch auf Postkarten und Plakaten erinnert die Rote Schleife daran, dass HIV trotz aller medizinischen Erfolge noch immer ein wichtiges Thema ist. Ob als Solidarität mit denen, die mit HIV leben, oder als Erinnerung, sich beim Sex vor einer Ansteckung zu schützen.

Autor*in: Harriet Langanke

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