Eines der Hauptziele von Life4me+ — ist neue Fälle von HIV und anderen STIs, Hepatitis C und Tuberkulose zu verhindern.

Die App hilft, eine Kommunikation zwischen Ärzten und HIV-positiven Menschen aufzubauen. Die App erlaubt Ihnen, einen Zeitplan für Ihre Medikamenteneinnahme bequem zu organisieren – dies geschieht über eine für Dritte nicht nachvollziehbare und personalisierte Erinnerung.

Zurück
16 Januar 2020, 08:18
1363

Wir meinen das ernst. Aids-Hilfe NRW startet neue Kampagne

Wir meinen das ernst. Aids-Hilfe NRW startet neue Kampagne - Bild 1

Mit bunten Karten will der Verband der nordrhein-westfälischen Aids-Hilfen (AH NRW) für mehr Aufmerksamkeit bei HIV-relevanten Themen sorgen. In einer Rundmail erklärt der Verband seine Motive für die neue Kampagne: „Wie kommt man mit politisch Verantwortlichen ins Gespräch, wenn es darum geht, auf Felder der Aidshilfearbeit detailliert einzugehen? Wie erregt man Aufmerksamkeit für Sachverhalte, über die alle meinen, mitreden zu können?“

Der deutschlandweite größte Landesverband von Aidshilfen will diese Fragen mit so genannten Haltungskarten angehen. Mit dem Slogan „Wir meinen das ernst!“ bezieht die AH NRW Stellung zu gesellschaftlichen Themen, die einen Bezug zu HIV haben.

„Sex geht auch ohne Gummi“, „Frauen haben Sex“ oder „Sex ist käuflich“ heißen drei von insgesamt zwölf Botschaften, die landesweit genutzt werden sollen. „Immer da, wo vertiefte Gespräche mit Politiker*innen, Kooperationspartner*innen und Sponsor*innen möglich sind.“

Neben den gedruckten Karten hat die AH NRW auch passende Inhalte für ihre Webseiten entworfen. Dort lässt sich nachlesen, was sich beispielsweise mit der Aussage „Gender ist kein Wahn“ verbindet: „Wenn nur über Männer gesprochen wird, wird entgegen aller noch so gut gemeinten Erklärungen nur an Männer gedacht. Wenn nur Männer und Frauen benannt sind, nur an Männer und Frauen. Wir denken auch an Menschen, die nicht in das Frau-Mann-Schema hineinpassen oder nicht hineinpassen wollen, wie Intersexuelle oder Transgender. Sprache soll kommunizieren, nicht diskriminieren.“

Den bisher zwölf Karten sollen weitere folgen.

Autor*in: Harriet Langanke

Teilen Sie in sozialen Netzwerken